Burnout ist mehr als Erschöpfung.
Es ist das Gefühl, völlig leer zu sein – körperlich, emotional, seelisch. Nichts geht mehr.
- Kein Antrieb.
- Kein Zugang zu sich selbst.
- Nur noch Funktionieren – oder gar nichts mehr fühlen.
Viele Menschen erleben Burnout als etwas, das sie vollkommen und scheinbar plötzlich überrollt.
Doch in Wahrheit ist es ein langsamer, leiser Prozess.
Einer, der früh beginnt – und tief reicht.
Im folgenden Artikel bekommst du wertvolle Informationen zum Thema Burnout aus Sicht der TCM und der Neurowissenschaft (Vagusnerv) und erfährst, wie du mithilfe von Shiatsu und Craniosacraler Balance wieder in ein kraftvolles, freudvolles Leben zurückfindest.
Die Wurzel im System – wie Burnout entsteht
Burnout ist kein reines „Stressproblem“. Es ist das Ergebnis einer chronischen Disbalance im gesamten System – körperlich, mental und energetisch.
In der westlichen Medizin spricht man oft vom überlasteten Nervensystem.
In der TCM geht der Blick tiefer: zur Essenz, zur Nierenenergie, zur Lebensbasis des Menschen.
Die Sicht der TCM – Erschöpfung auf tiefster Ebene
In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Niere der Speicher unserer Essenz, des „Jing“.
Diese Essenz ist kostbar. Sie entsteht bei der Zeugung – als Vermächtnis unserer Eltern – und wird im Laufe des Lebens durch Lebensführung, Ernährung, Schlaf und innere Haltung genährt oder verbraucht.
Bei dauerhaftem Übermaß an Leistung, Anspannung, Sorgen und Schlafmangel beginnt diese Essenz zu schwinden.
Erst spürbar als Müdigkeit, Verspannung oder Stimmungsschwankung – später als tiefe, existenzielle Leere.
Burnout ist – aus TCM-Sicht – ein Erschöpfungszustand der Nierenenergie.
Der Körper kann nicht mehr regenerieren, weil seine tiefsten Reserven aufgebraucht sind.
Der Vagusnerv – der stille Vermittler
Auch der Vagusnerv spielt eine zentrale Rolle bei Burnout.
Er ist der Hauptnerv des parasympathischen Systems – zuständig für Regeneration, Verdauung, Entspannung, emotionale Sicherheit.
Solange wir im „Tun“ und „Leisten“ sind, ist der sympathische Anteil aktiv.
Das ist normal – aber nur, wenn wir danach in die Ruhe zurückfinden.
Beim Burnout geschieht genau das nicht mehr:
Der Vagusnerv verliert seine regulierende Kraft.
Zuerst bleiben wir in Daueranspannung. Dann schaltet der Körper auf Notprogramm: Rückzug, Taubheit, Erschöpfung.
Ein Schutzmechanismus – aber einer, der uns auch von uns selbst entfernt.

Shiatsu – achtsame Rückverbindung
Was Menschen im Burnout meist am meisten brauchen, ist Sicherheit.
Nicht Aktivierung, nicht Motivation – sondern einen Raum, in dem sie nichts leisten müssen.
Shiatsu bietet genau das.
In der Berührung, im achtsamen Halten, im Lauschen ohne Ziel entsteht ein Raum, in dem das Nervensystem beginnen darf, sich zu regulieren.
Der Vagusnerv wird aktiviert und
die Nierenenergie genährt.
Der Mensch kehrt langsam wieder zurück zu sich selbst.
Shiatsu & Nierenenergie
Die Niere ist in der TCM auch der Sitz von Willenskraft (Zhi) und Urvertrauen.
Wenn wir sie stärken, gewinnen wir nicht nur körperliche Kraft zurück, sondern auch innere Klarheit, Richtung und Selbstanbindung.
Shiatsu arbeitet sanft, tief, absichtslos – und genau dadurch so wirkungsvoll.
Über gezielte Berührung entlang der Blasen- und Nierenleitbahn, über das Halten von
Akupressur-Punkten wie:
• Niere 3 – Dieser Punkt stärkt deine Nierenenergie und wirkt beruhigend bei Angst
• Blase 23 – Über ihn nährst du dein Jing und unterstützt deine Regeneration
• Ren Mai 4 – Hier öffnest du den Zugang zu deiner Essenz
So kann dein Körper beginnen, wieder aufzutanken – nicht über Leistung, sondern über das Spüren, Zulassen und einfach Sein.
Fazit – Der stille Weg aus der Erschöpfung
Burnout ist ein Ruf nach Rückverbindung – mit dem Körper, mit dem Leben und mit deiner inneren Quelle.
- Die TCM erkennt darin den Ruf nach Stärkung der Essenz.
- Die Neurowissenschaft spricht vom Weg zurück in die Vagus-Aktivierung.
- Shiatsu verbindet beides:
Shiatsu – vor allem in Verbindung mit der Craniosacralen Balance ist eine sanfte Einladung an Körper und Geist, in die Tiefe der Regeneration zurückzukehren.
Ohne Worte.
Ohne Druck.
Nur mit Händen, Atem – und Präsenz.
Wenn nichts mehr geht, kann genau das der erste Schritt zurück ins Leben sein.
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